Die Bedrohung durch Spam-E-Mails (auch Junk-Mails genannt) nimmt immer mehr zu. Das stellen auch die E-Mail-Anbieter fest. Die beiden großen Anbieter in Deutschland (WEB.DE und GMX) meldeten im Mai 2019, dass im Jahr 2018 die Spam-Mails gegenüber 2017 um 34 % gestiegen sind. Das sind für beide Unternehmen zusammen täglich 38 Millionen Spam-Mails mehr als 2017. Die E-Mail Anbieter bekämpfen die Spam-Mails mit Spamfiltern. Die Filterprogramme werden durch KI (= künstliche Intelligenz) unterstützt. Aber das konnte die Spams noch nicht reduzieren. Als Nutzer können Sie selbst aktiv werden, um die nervigen E-Mails einzudämmen. Wir erklären Ihnen wie.
Getarnte E-Mails tricksen den Spamfilter aus
Schlüsselwörter und Absendernamen werden oft von den Versendern getarnt. Durch Homoglyphen rutschen Spam Mails durch die Filter. Hierbei benutzen Angreifer das ähnliche Aussehen verschiedener Schriftzeichen. Die Schlüsselwörter oder der Absendernamen werden mit ähnlich aussehenden Buchstaben falsch geschrieben. Die Worte werden dann vom Spamfilter nicht als Signalwort für Spam erkannt. Sie können auch vom Empfänger als richtig wahrgenommen werden. Dieser klickt dann eventuell auf Links in der E-Mail, die zu betrügerischen Seiten führen und gibt sogar unter Umständen seine Login-Daten ein. Hier sind einige Beispiele für Homoglyphen:
Beispiele: Durch Homoglyphen tarnen die Spammer ihre E-Mails
Was können Sie selbst tun, um Spam Mails zu mindern?
Wenn Sie eine E-Mail als Spam- oder Junk-Mail erkennen, sollten Sie diese immer löschen oder in das Spam-Postfach verschieben.
Wenn Sie Homoglyphen entdecken, markieren Sie die Nachricht als Spam Mail (beziehungsweise Junk-Mail).
Sie können lästige Absender von Spam Mails in Ihrem Mailprogramm blockieren.
Bei den E-Mailprogrammen können Sie einen hohen, mittleren oder niedrigen Schutz einstellen.
Achten Sie auf den Absender der E-Mail, oft gibt es noch einen auffälligen Zusatz hinter der E-Mailadresse. Klicken Sie nie auf Links oder öffnen Anhänge (z. B. Rechnungen) innerhalb der Spam Mails.
Das Betriebssystem Ihres Computers sollte auf dem neuesten Stand sein. Das kann von Ihnen eingestellt werden.
Installieren Sie einen Viren- und Spamschutz.
Schicken Sie kein Geld an unbekannte Dienstleister, geben Sie Ihre Kreditkartendaten nicht bekannt, auch Vorauszahlungen für versprochene Leistungen sollten Sie nicht leisten.
Antworten Sie nicht auf Spam-Mails
Stammt eine Spam-Mail von einem Kontakt, sprechen Sie ihn darauf an. Es kann sein, dass seine Systeme mit Schad-Software infiziert sind.
Durch die Empfehlungen helfen Sie den E-Mail Dienstleistern, den Schutz-Algorithmus im Spam-Mail Erkennungsprogramm zu verbessern. Auch durch Blockieren, Löschen oder Verschieben ins Spam-Postfach werden Ihre Dienstleister auf Spams hingewiesen.
Für Staude-Kunden gilt übrigens, dass Spam-Mails, die im Spam-Postfach landen, nach 14 Tagen automatisch gelöscht werden.
Rufen Sie unser Staude-Team an, wenn Sie durch unsere Fernwartung oder Beratung Hilfe möchten.
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