Mobile-First-Indexierung von Google
Bereits 2015 surften 54 % der Deutschen mit einem mobilen Endgerät. Durch niedrige Mobilfunkpreise, weitere Verbreitung der mobilen Tabletcomputer und preisgünstige Smartphones haben noch mehr Internetnutzer zu mobilen Endgeräten gewechselt. 2020 waren in Deutschland laut Angaben von Statista schon 80 % der Nutzer mit mobilen Endgeräten im Internet unterwegs. Um die Qualität der Suchergebnisse beim Übergang vom Desktop zum Smartphone hochzuhalten, hat sich deshalb der Suchmaschinenriese Google entschlossen, nur noch die mobile Version einer Seite als Grundlage der Bewertung für das Ranking zu indexieren (Mobile First Index, MFI). Auch Websites, die noch nicht alle mobilen Anforderungen erfüllen, werden dann vom mobilen Google Crawler besucht und könnten im Ranking absinken.
Schrittweiser Wechsel
Vorher hat der Desktop Googlebot untersucht, welche Themen Sie Ihren Kunden/Patienten auf den Internetseiten für Arbeitsplatzrechner, also Personal Computer oder Desktop-PCs, angeboten haben. Die gefundenen Schlagwörter wurden aus dem Inhaltsverzeichnis für stationäre Rechner in den Index übertragen und konnten bei einer Suchanfrage dann in der Suchmaschinen-Ergebnisliste angezeigt werden. Die Indexierung für Desktop Content führte demnach zum Ranking der Suchmaschine.
Der Wechsel von stationär nach mobil erfolgte schrittweise. Von Google wurde das erstmals im November 2016 bekanntgegeben. Ab dem 1. Juli 2019 werden alle neuen Websites automatisch nach Mobile first indexiert. Im Juli 2020 wurde die Umstellung aller Seiten aufgrund der Umstände der Corona-Pandemie auf März 2021 verschoben.
Was musste deshalb geändert werden?
Früher wurden die Internetseiten für stationäre Arbeitsplätze und mobile Arbeitsplätze getrennt voneinander entwickelt. Auf mobilen Arbeitsplätzen war nur ein Teil der Leistungen und Produkte Ihrer Praxis/Apotheke zu sehen, weil die Internetverbindung zum Smartphone als zu langsam für den vollständigen Auftritt eingeschätzt wurde. Nach der Umstellung auf die Mobile-First-Indexierung sind deshalb viele Themen aus den Ergebnislisten der Suchmaschinen verschwunden. Damit alle Leistungen, Angebote und Informationen unserer Kunden im Internet präsent blieben, haben wir die Internetseiten unserer Kunden (wie auch von Google empfohlen) auf das „responsive Webdesign“ umgestellt. Der Inhalt unserer mobilen und stationären Seiten unterscheidet sich seitdem nicht mehr.
Responsive Webdesign: Anpassung ans Endgerät
Ihre Internetseiten werden von uns so gestaltet, dass sie sich automatisch an die Auflösung und Größe der Bildschirme der aufrufenden Endgeräte anpassen. Ganz gleich von welchem Endgerät Ihre Webseite aufgerufen wird, der Besucher sieht immer den gesamten Inhalt, also alle Themen Ihrer Webseite. Egal, ob Ihre Internetseite von einem Display, Laptop, Desktop, Tablet, Smartphone oder Fernsehgerät aufgerufen wird. Auch an die Eingabemöglichkeiten und Geschwindigkeit des Endgerätes passt sich eine im responsiven Design gestaltete Webseite an. Ihr Interessent bzw. Patient/Kunde kann wie gewohnt sein Endgerät bedienen durch Klicken, Wischen, Tippen etc. Auf einem kleineren aufrufenden Smartphone werden dem Betrachter einfach mehr Seiten gezeigt.
Inhalte, Bilder, Videodateien und mehr von Ihrer Internetseite speichert Google im Google-Index, einer riesigen Datenbank. Informationen aus dem „Mobile-First-Index“ werden zuerst in die Ergebnislisten übertragen. Erst wenn von Google kein Index für Mobilgeräte gefunden wird, erzeugt Google einen Index aus den alten Seiten für stationäre Plätze. Die Ergebnisse werden hinter den Ergebnissen für mobile Plätze gelistet.
Vorteile für unsere Kunden durch responsive Gestaltung
Die Gestaltung Ihrer Internetseiten im „responsive Webdesign“ ist wesentlich fortschrittlicher, aber auch viel zeitaufwendiger.